DIE WALDAMEISE – DER SUPERMAN DES WALDES

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Waldameisen

Bisschen hochgegriffen, denken Sie? Dann schauen wir doch mal die Fakten zu den Ameisen und ihren Ameisenhaufen an.

Ameisen sind Gärtner und Entsorger

Mit dem Ameisenhaufen wird Erde aufgelockert, was wiederum den pH-Wert des Bodens verbessert und Regenwasser besser eindringen kann. Bäume verankern sich daher gerne mit ihren feinen Wurzeln in die Ameisennester hinein. Samen werden durch Ameisen verteilt, weil diese transportiert, verwertet und deponiert werden.

Der Ameisenhaufen als Desinfektionsanlage

Wussten Sie, dass Vögel Ameisenhaufen nutzen, um mit der Ameisensäure das Gefieder von Parasiten zu befreien? Eine natürliche Desinfektionsanlage oder wie würden Sie das nennen? Und die Blattläuse sind auch wieder Thema, denn nicht nur Honigbienen bevorzugen den Honigtau, sondern auch Ameisen. Dazu regen die Ameisen mit ihren Fühlern die Blattlausproduktion an. Betrillern heisst das. Wenn eine Blattlaus nichts produziert, nun, dann ist das für die Blattlaus dumm gelaufen, denn dann wird sie gefressen.

Jäger des Bösen

Aber die wahre Grösse zeigt sich darin, dass Waldameisen schädliche Insekten jagen. Bevorzugt Fliegen und Schmetterlings- sowie Blattwespenraupen, die ganze Wälder kahlfressen.

Was zeigt uns das? Ameisenhaufen muss man schützen. Denn wir brauchen diese Supermänner.

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