Bärlauch – das Wildkraut im Wald

Bärlauchblüte

Es ist Bärlauch-Saison! Und hier im Wallis findet diese in der Nähe von Naters statt. Was wissen Sie über den Bärlauch? Man sagt auch Waldknoblauch oder Hexenzwiebel dazu und er gehört zu den Lauchgewächsen. Allium ursinum, so lautet der botanische Name, wirkt gut gegen Verdauungsstörungen, Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Man muss ihn mögen und auch schmecken können, denn unverkennbar bei einer Wanderung ist sein Geruch. Darum ist der Bärlauch auch eigentlich nicht schwer zu verwechseln mit den Maiglöckchen. Der Bärlauch ist ein Kraut, das Halbschatten oder sogar Schatten bevorzugt mit feuchtem Boden.

Verwendung in der Küche

Wenn die Blütezeit des Bärlauchs beginnt, sollte man ihn nicht mehr essen. Drum auf in den Wald, noch ist Zeit, sich ein gutes Bärlauch-Pesto herzustellen. Am liebsten mag ich das Pesto in einem Faltbrot, wenn Gäste kommen. Dazu eine leckere Suppe und die Gäste geniessen es. Der Bärlauch hat einst die Küche der armen Leute bereichert und ist dadurch in Verruf gekommen, weil man ihn einfach mit Armut in Verbindung gebracht hat. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Heute gibt es unzählige Bärlauch-Rezepte.

Machen Sie einen Kräuterspaziergang und entdecken Sie den Frühling im Wald.