Moorbikenhain

Da will ich etwas über den Baum des aktuellen Jahres schreiben und natürlich haben sich schon Einige zu diesem Thema ausgelassen. Da ich mich ja ungern wiederhole, denn das interessiert ja auch keinen, will ich nur erwähnen, was ich an der Birke spannend finde.

Sonnenkind und Frosttrotzer

Zum Beispiel, dass die Moorbirke am liebsten in der Sonne steht, aber auch Fröste von minus 40 Grad verträgt. Dadurch gibt sie anderen Baumarten Schutz vor Sturm und Kälte. Die Moorbirke kann 150 Jahre alt werden.

Leichtgewicht mit Schutzfunktion

Das Holzgewicht ist gering, doch das härteste unter den Weichhölzern. Birken sind in der Forstwirtschaft gefragt bei Kahlflächen und verhindern die Vergrasung des Waldbodens. Die Blätter der Birke kann man zu Tee verarbeiten. Birkenblättertee entschlackt und entgiftet.

Bald kommt der Frühling und die Natur erwacht. Dann trägt der Wald wieder grün und das Herz schwingt und mit ihm die Blätter im Wind…

O Natur! wie bist du so schön;
Lieblich und hehr
Deine verjüngende Schönheit zu sehn,
So durch’s Leben lächelnd zu gehn,
Mit der Unschuld daher!

Unschuld nur, und du, o Natur!
Seliges Band!
Ihr versüsset das Leben uns nur;
Stets will ich folgen der blumigen Spur
Mit der Lieb’ an der Hand!

Auszug aus dem Gedicht “Der Wald” von Friederike Brun (1765-1835)